Was sind Klinische Studien?

Knackig auf den Punkt gebracht wichtige Antworten auf zentrale Fragen

Medikamenten Studien sind wissenschaftliche Untersuchungen, die nach genau festgelegten und streng kontrollierten Bedingungen von Wissenschaftler:innen und Ärzt:innen zuerst präklinisch an Zellkulturen und Tieren und dann am Menschen durchgeführt werden, um die Wirksamkeit und Sicherheit eines Medikamentes oder einer neuen Behandlungsmethode zu testen. Eine Teilnahme erfolgt immer nur freiwillig und kann jederzeit beendet werden.

Nachdem Wissenschaftler:innen einen neuen Wirkstoff oder eine Behandlungsmethode identifiziert haben, wird diese auf ihre Wirksamkeit und Unbedenklichkeit an Zellkulturen und Tieren untersucht. Wenn die Wissenschaftler:innen ausreichend Daten gesammelt haben, bitten sie die zuständigen Gesundheitsbeörden und die Ethik-Kommission um die Bewertung und Genehmigung der Prüfung. Erst dann beginnen die vier Phasen klinischer Studien am Menschen.

Die 4 Phasen klinischer Studien

Die wichtigsten Beteiligten an Klinischen Studien sind die Proband:innen und Patient:innen und die Prüfzentren (Kliniken, Studieneinrichtungen, oder Arztpraxen). Die Verantwortung für die Studie liegt bei den Sponsoren, meist den Medizinprodukte-Herstellern, die auch das finanzielle Risiko tragen und die Studien in Auftrag geben und eigene Monitore zur Überwachung der Studien entsenden.

Von staatlicher Seite überwachen die Behörden (Paul-Ehrlich-Institut und Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) sowie eine federführende Ethik-Kommission jede Studie und berücksichtigen dabei besonders die Rechte und Sicherheit der Patient:innen.

Sehen Sie sich unsere Infografik zu dem Thema an:

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